Kirschenland-Wanderweg
Der Kirschenland-Wanderweg führt auf einer Rundstrecke von rund 20 km durch die Gemarkungen der drei Kohlbachtal-Gemeinden Altenkirchen, Dittweiler und Frohnhofen. Die Landschaft ist hier durch ausgedehnte Streuobstwiesen geprägt. In alten Aufzeichnungen wird das Kohlbachtal auch als „Obstgarten des Westrichs“ bezeichnet. Der seit etwa 1800 in stärkerem Maße betriebene Süßkirschenanbau gab dabei dem Wanderweg den Namen. Obwohl der Obstanbau in den letzten Jahren weitgehend rückläufig ist, blühen im Mai im Kohlbachtal noch immer über 30.000 Obstbäume, darunter allein 15.000 Kirschbäume. Der Wanderweg führt zu den schönen Naherholungsanlagen Entenweiher in Frohnhofen, Höbelgraben in Altenkirchen, Römerweiher und Elschbrunnen in Dittweiler. Besonderes baugeschichtliches Zeugnis ist die protestantische Kirche in Altenkirchen mit der markanten geschweiften Turmhaube. Teile des Turmes stammen noch aus romanischer Zeit. Das Kirchenschiff wurde 1756 errichtet. Im Heimatmuseum Altenkirchen ist eine reichhaltige Sammlung aus dem früheren Alltagslegen und eine umfangreiche Dokumentation zur Auswanderung nach Amerika zu sehen. Im Ahlenwald bei Altenkirchen zeugen Stollenmundlöcher vom früheren Steinkohlenabbau. Am 375 m hohen Hausberg von Dittweiler und Altenkirchen befindet sich der Nachbau eines mittelalterlichen Wartturms. Von hier hat man eine schöne Aussicht ins Westricher Bergland.
Diamantschleifer-Weg
Brücken war seit 1888 Zentrum der westpfälzischen Diamantindustrie. In den 1930er Jahren waren über 2500 Menschen in den Diamantschleifereien der Westpfalz beschäftigt. Der Diamantschleifer-Weg führt als Rundweg über eine Distanz von 18 km durch die Ohmbachtalgemeinden Brücken und Ohmbach. Hier kann man der Spur der Steine folgen. In der katholischen Pfarrkirche von Brücken (1953-55 erbaut) befindet sich das größte Altarmosaik der Pfalz. Es ist aus über 30.000 Steinchen aus italienischem Marmor und zusammengesetzt. Glasflussstücken. Der Grubenstollen der Steinkohlengrube Brücken erinnert an den von 1775 bis 1939 betriebenen Abbau von Steinkohlen. Weitere steinerne Zeugen sind alte Grenzsteine aus dem Jahre 1786 und die überschütteten Betonreste alter Westwallbunker. Der Steinplattenbruch in Ohmbach zeigt die regionale Bedeutung des Sandsteinplattenabbaus. Hier wurden in einem unterirdischen Stollen im 19. Jahrhundert Sandsteinplatten für Bodenbeläge abgebaut. Das Stollenmundloch ist heute noch erkennbar. Auch auf die Existenz verschiedener Kalkstollen und Kalköfen wird hingewiesen. Ganz besonders interessant ist das 1999 eingeweihte Diamantschliefer-Museum in Brücken. Hier kann man an Sonntagen Schleifern bei der Bearbeitung von Diamanten über die Schulter schauen. Daneben gibt es auch eine „Schatztruhe“, in der Kinder auf die Suche nach Edelsteinen gehen können.
Ritter-Gerin-Weg
Der 27 km lange Ritter-Gerin-Weg im Bereich der Gemeinden Schönenberg-Kübelberg und Gries ist nach einem Kübelberger Rittergeschlecht benannt. Schon in frühmittelalterlicher Zeit stand in Kübelberg eine Turmhügelburg, die 1297 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ausgehend von dieser Burg entwickelte sich der Marktflecken Kübelberg zum Gerichtsort, der 12 Dörfer umfasste. Zeugen des Gerichtswesens sind der Nachbau eines mittelalterlichen Galgens nahe des Sander Galgenhügels, der Blutrichtstätte Rabentisch auf einem 15 m hohen Hügel bei Schönenberg und dem Pranger in Kübelberg. Desweiteren führt der Weg zum Ohmbachsee, mit 15 ha die größte Wasserfläche in der Westpfalz. Das Seeumland ist als herrliche Parklandschaft gestaltet. Neben einem Campingpark mit Restaurant und Hotel gibt es drei weitere Seekiosks. Hier besteht auch die Möglichkeit mit Tretbooten in See zu stechen. Die Kinder können sich auf dem Wasserspielplatz austoben. Am 3. Wochenende im Juli findet das „Romantische Seefest“ statt, das Tausende von Besuchern anlockt. Erinnert wird im Verlauf des Ritter-Gerin-Weges auch an die frühere Glantalbahn, auf der heute ein Teil des Glan-Blies-Radweges verläuft. In Gries führt der Weg vorbei an der weitläufigen Glanschleife zum Kühnerbachtal, wo sich ein kleiner Bestand an Orchideen gehalten hat. An einigen Stellen des Wanderweges bietet sich der Blick zur katholischen Pfarrkirche St. Valentin in Kübelberg. Der Bau des Turmes geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Das alte Kirchenschiff entstand im 18. Jahrhundert.
Kirchenwanderweg der Verbandsgemeinde Baumholder
Bei den Kirchenwanderwegen kann man wählen zwischen 5 Kirchen und einer Streckenlänge von 25,5 km oder 3 Kirchen und einer Streckenlänge von 11 km. Die Wanderungen kann man an jeder Kirche auf dem Weg beginnen.
Ansprechpartner: Verbandsgemeinde Baumholder, Tel.: 06783-810
Wanderwege im Gärtel - Baumholder
Hochwald-Pfalzblick-Wanderweg:
Die Wanderung beginnt am Weiherplatz in Baumholder und endet an der Guthausmühle in Baumholder. Von der Guthausmühle kann man bis zum Weiherplatz laufen (2 km) oder das Angebot des Gastwirts nutzen, sich von ihm bis zum Weiherplatz fahren zu lassen.
Zum Wildfrauenloch:
Die Wanderung beginnt am Parkplatz Gärtel (Karl-Wagner-Platz) - Baumholder.
Zufahrt an der L176 Richtung Kusel. Es handelt sich um einen Rundwanderweg im Wald.
Ansprechpartner: Horst Conrad, Tel.: 06783-3780
Wanderwege rund um die Frauenburg
Nahekopfumrundung:
Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz Nahebrücke in Frauenberg.
Streckenlänge: 3 km - Schwierigkeitsgrad: mittel
Laurettaweg:
Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz Nahebrücke in Frauenberg.
Streckenlänge: 5 km - Schwierigkeitsgrad: mittel
Klausfelsenweg:
Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz Nahebrücke in Frauenberg.
Streckenlänge:10 km - Schwierigkeitsgrad: mittel
Panoramaweg:
Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz Nahebrücke in Frauenberg.
Streckenlänge: 12km - Schwierigkeitsgrad: mittel
Ansprechpartner: Gemeinde Frauenberg, Helmut Herrmann, Tel. 06787-8364